Raiffeisenstraße 43, 52372 Kreuzau
Die Drover Heide ist ein sehenswertes Naturschutzgebiet im Kreis Düren und erstreckt sich auf rund 160 Hektar zwischen den Kreuzauer Ortsteilen Drove, Stockheim und Thum sowie den zu Vettweiß gehörenden Orten Soller, Frangenheim und Froitzheim. Sie ist als sogenanntes FFH-Gebiet und Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Hier kann man einen schönen Ausflug mit dem Fahrrad oder als Wanderung unternehmen.
Anfahrt zum Tagesausflug
Man kann die Drover Heide von verschiedenen Seiten erreichen. Der nachfolgend beschriebene Rundweg beginnt an der Panzerstraße in Stockheim. Parkplätze gibt es am Stockheimer Berg (L327) und auf einer kleinen Fläche am Ende der Panzerstraße. Alternativ kann man den Wanderparkplatz Drover Heide nutzen. Weitere Zugänge gibt es u.a. an der Burg Drove, in der Nähe von Thum und bei Soller.
Von der Panzerstraße ins Naturschutzgebiet
Wenn man von der L327 nach Stockheim abbiegt, beginnt am nächsten Kreisverkehr rechts die Panzerstraße. Ein braunes Schild weist auf eine kleine Sehenswürdigkeit hinten, die man nach 800 Meter erreicht, nämlich die Marieneiche, die von den Einheimischen auch „Decke Boom“ (dicker Baum) genannt wird. Am Ende der Panzerstraße geht man rechts an einer Schranke vorbei in den Wald hinein. Nach einigen Metern sind links auf einer Wiese schottische Hochlandrinder zu sehen. Alternativ kann man kurz vor dem Ende der Panzerstraße rechts abbiegen; dann kommt man durch den Wald zum Wanderparkplatz Drover Heide.
Hinter der Wiese mit den Rindern überquert man die Kreisstraße 28. Damit gelangt man in den Kern des Naturschutzgebiets. Hier sind strenge Regeln zu beachten. Zum Schutz der Pflanzen und Tiere darf man die vorgegebenen Wege nicht verlassen. Das wäre außerdem gefährlich, weil das Gelände früher ein Truppenübungsplatz war und noch Munition vorhanden sein könnte. Entsprechende Schilder weisen darauf hin.
Weg durch die Drover Heide Richtung Thum
An der Weggabelung orientieren sie sich nach rechts. Dann gehen Sie zum ersten Mal über einen der Holzwege, die an mehreren Stellen der Heide eingerichtet wurden. Hinter dem Holzweg biegen Sie links ab. Farbig markierte Pfeiler mit der Nummer 52, die vom Eifelverein Kreuzau aufgestellt wurden, weisen nun den Weg.
Sie kommen auf eine freie Fläche, auf der Sie links einen Hügel sehen, der als Aussichtspunkt dient. Auf der anderen Seite stehen zwei Infotafeln. Eine Tafel informiert über Pflegemaßnahmen. Dahinter sehen Sie eine Karte der Drover Heide. An dem Schild vorbei geht es geradeaus weiter. Sie folgen immer noch dem Wegweiser 52. Dabei gehen Sie über einen weiteren Holzweg. Außerdem sehen Sie auf dem Weg eine Infotafel, auf der sie etwas über den Drover-Berg-Tunnel erfahren können, der durch die Heide verläuft.
Sie kommen nun zu einem Rastplatz, an der Sie eine Pause einlegen können. Eine Infotafel gibt einen Überblick zur Heide und erklärt die Verhaltensregeln. Folgen Sie links davon weiterhin dem Weg 52. Sie kommen nun an einem kleinen Teich und weiteren Holzwegen vorbei.
Schließlich gelangen Sie in die südwestliche Ecke des Naturschutzgebiets. Dort befindet sich der Parkplatz, von dem aus die Straße nach Thum führt.
Durch den Wald zurück
Um im Naturschutzgebiet zu bleiben, bewegen Sie sich hier nach links an den grau-weißen Pfeilern vorbei in den Wald. Dort können Sie nun den grün-gelben-blauen Markierungen folgen. An einer Kreuzung stoßen Sie auf ein Schild, das über die Rote Waldameise informiert. Auf den Pfeilern sehen Sie wieder die bekannte Nummer 52. Hier können Sie sich entscheiden, ob Sie lieber im Wald im Bereich des Frangenheimer Bachs bleiben oder sich wieder zur Heidelandschaft orientieren.
Im zweiten Fall biegen Sie nach links ab. Nach einiger Zeit kommen Sie an der Kreuzung mit der Bank wieder auf den bekannten Weg. Nun gehen Sie weiter bis zu der großen Freifläche mit dem Aussichtspunkt. Wenn Sie noch mehr von der Drover Heide sehen möchten, gehen Sie auf dem Kiesweg nach rechts Richtung Soller. Dabei kommen Sie an einer Ziegenherde vorbei. Am Ende der Freifläche biegen Sie links ab auf den Weg 83. Nach einigen Meter gelangen Sie zum Ausgangspunkt des Rundwegs an der K27.
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