Mit dem Fahrrad gelangt man ohne Stau ans Ziel, bewegt sich und bekommt viel frische Luft. Als deutsche Fahrrad-Hauptstadt gilt Münster, aber auch in Düren gibt es für Radfahrer viele Möglichkeiten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich mit dem Rad durch die Stadt kommen und stellen Ihnen einige Radwege und Touren vor.
Mit dem Fahrrad in der Stadt Düren
Die Dürener Innenstadt ist aus allen Richtungen gut zu erreichen, egal ob man zur Arbeit, zum Einkaufen oder aus anderen Gründen in die Stadt kommt. Da immer mehr Menschen auf diese Weise unterwegs sind, werden die Radwege immer besser ausgebaut.
Radfahrer möchten ihr Fahrzeug natürlich sicher abstellen. Dazu gibt es mehrere größere Fahrradständer. Diese befinden sich an der Annakirche, auf dem Kölntorplatz gegenüber der Hauptpost sowie auf dem Wirteltorplatz. Außerdem gibt es am Südeingang des Dürener Bahnhofs an der Lagerstraße ein Fahrrad-Parkhaus, in dem man sein Zweirad kostenpflichtig unterbringen kann. Der Betreiber bietet auch Reparaturen an.
Rurufer-Radweg: Touren an der Rur und im Wald
Das Fahrrad ist nicht nur ein Verkehrsmittel, um zweckmäßig von A nach B zu kommen. In der Freizeit unternehmen viele Menschen auch gerne Radtouren durch die Natur.
Entlang der Rur kann man am besten auf dem Rurufer-Radweg fahren. Diese Strecke hat insgesamt eine Länge von 180 Kilometern, die vom Hohen Venn in Belgien bis zur niederländischen Stadt Roermond reicht. Ein großer Teil dieser Strecke führt durch den Kreis Düren. Rot-weiße Schilder dienen dabei zur Orientierung.
Vom Annakirmesplatz aus kann man in nördlicher Richtung entlang der Rur durch den Josef-Vosen-Park bis zum Stadtteil Merken fahren. Auf dem Rückweg kann man über Hoven und Mariaweiler einen Abstecher zum Dürener Badesee machen.
Eine genauere Beschreibung dieser Tour finden Sie im Artikel „Radtour an der Rur von Niederau nach Merken“.
In südlicher Richtung führt der Rurufer-Radweg über Niederau nach Kreuzau. Von dort geht es an den Ortsteilen Üdingen und Winden vorbei und über Untermaubach zum Stausee Obermaubach. Wer die Anstrengung nicht scheut, kann auch noch nach Nideggen, Heimbach und zum Rursee fahren. Allerdings wird die Strecke dort allmählich steiler und mühsamer.
Eine genauere Beschreibung dieser Tour finden Sie im Artikel „Radtour an der Rur von Niederau nach Obermaubach“.
Weitere Radwege im Kreis Düren
Die Wasserburgen-Route ist ein insgesamt 470 Kilometer langer Radwanderweg durch Nordrhein-Westfalen. Ein Teil davon führt durch den Kreis Düren. Los geht es in Langerwehe. Von dort führt die Strecke über Jüngersdorf und Schlich zum westlichen Dürener Stadtteil Gürzenich. Dann fährt man über Birgel und Berzbuir an Lendersdorf vorbei, über die Rur-Brücke Schneidhausen und an der Rur entlang zum Schloss Burgau in Niederau. Von dort geht es durch den Burgauer Wald nach Kreuzau. Der weitere Verlauf bis Heimbach entspricht der Strecke des Rurufer-Radwegs.
Die Grünroute ist ein Radwanderweg, dessen 370 Kilometer lange Strecke vor allem durch Belgien, die Niederlande und die Städteregion Aachen geht. Bei Inden kommen die Radfahrer in den Kreis Düren. Am Blausteinsee vorbei geht es nach Aldenhoven und dann nach Jülich. Der weitere Verlauf bis in die Dürener Innenstadt ist mit dem nördlichen Teil des Rurufer-Radwegs identisch. An der Tivolistraße fährt man in die Stadt hinein und an der Marienkirche vorbei bis zum Dürener Bahnhof.
Außerdem gibt es die Dürener Seenrunde, die auf rund 20 Kilometern eine Strecke entlang der Rur mit den beiden Badeseen in Gürzenich und Echtz verbindet. Sie beginnt am nördlichen Ende des Willy-Brandt-Parks. Von dort fährt man entlang der Rur nach Merken (siehe Radtour oben). Nach dem Durchqueren des nördlichen Stadtteils geht es in südliche Richtung nach Echtz und am Echtzer Badesee vorbei. Über Konzendorf und Mariaweiler gelangt man zum Dürener Badesee nördlich von Gürzenich. Die Valencienner Straße führt die Radfahrer dann zurück zum Willy-Brandt-Park.
Wer weiter hinaus in die Region fahren möchte, findet auf der Website Grünmetropole weitere Informationen.