Die Panzerstraße zwischen Düren und Stockheim ist ein Relikt der Militärgeschichte im Kreis Düren. Solche Straßen wurden mit massiven Betonplatten errichtet, da die schweren Panzer normale, asphaltierte Straßen zu schnell beschädigen würden. Besonders wichtig waren solche Straßen in der Nähe von militärischen Anlagen. Heute ist die Panzerstraße ein Lost Place.
Von der Kaserne bis zum Truppenübungsplatz
Das nördliche Ende der Panzerstraße befindet sich im Süden des Dürener Stadtgebiets. Es ist über die Straße Am Fuchsberg zu erreichen. Dass Gelände, auf dem sich heute Autofirmen befinden, diente früher als Dürener Panzerkaserne. Hier war nach dem Zweiten Weltkrieg von den 50er bis 70er Jahren die belgische Garnison stationiert.
Weiter verläuft der alte militärische Weg entlang des Burgauer Walds parallel zur Bundesstraße 56 in südlicher Richtung. Im Kreuzauer Ortsteil Stockheim kreuzt sie die Andreasstraße. Wenig später kommt man am Naturdenkmal Marieneiche (Decke Boom) vorbei. Die Panzerstraße endet am Zugang zur Drover Heide.
Die Drover Heide war früher ein Truppenübungsplatz. Nach dem Ende der militärischen Nutzung wurde sie zum Naherholungsgebiet umgestaltet.
Die Panzerstraße heute
Heutzutage hat die Panzerstraße ihre ursprüngliche Bedeutung verloren. Gras und andere Pflanzen kommen zwischen den Betonplatten durch. Angesichts der massive Bauweise ist sie jedoch bis heute befahrbar. Sie wird vor allem von Radfahrern und Spaziergängern genutzt, die einen Ausflug im Burgauer Wald oder der Drover Heide unternehmen.
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